In der Soziotherapie geht es um Stützen, Stabilisieren, Fördern und Ausdrücken. Die im Kontakt zwischen dem Menschen und seinem Sozialraum entstehenden Probleme und Störungen sind oft vielfältig. Ebenso vielfältig und individuell sind die gestalterischen und musikalischen Dialoge und Methoden, die Störungen und Konflikte erfahrbar machen.
Neue Ausdrucks-, Wahrnehmungs- und Austauschmöglichkeiten können erprobt und erlebt, sowie in den Alltag integriert werden.
In der kreativen Gestaltungs-Soziotherapie wird mit dem ganzheitlichen Ansatz gearbeitet, dem sogenannten Leibmodell. Der Mensch (Körper, Seele, Geist), tritt in Kontakt mit seinem Lebensumfeld (Kontext). Es geht darum, blinde Flecken, abgekapselte Inseln, die nicht mehr spürbar sind, wieder in den Vordergrund zu holen. Dies geschieht unter Einsatz von gestalterischen Medien, Musik, Tanz und Bewegung.
Überwiegend nonverbal und kreativ können Gefühle ausgedrückt werden, wodurch Unbewusstes sicht- und hörbar wird. Festgefahrene Muster und Verhaltensweisen können aus einem veränderten Blickwinkel betrachtet und die eigene Haltung erfahrbar gemacht werden.
In der kreativen Arbeit werden dann durch Wiederholung neue Handlungsschritte neuronal im Gehirn vernetzt und somit gefestigt. In der Integrationsphase werden dann Bezüge zum Alltag hergestellt und Verbindungslinien zwischen dem Neuerlebten und der Zukunft aufgezeigt. Diese werden festgehalten, bildlich gemacht und dienen der Neuorientierung und Veränderung. Daraus resultierend können neue Themen und Fragen entstehen.
Am wichtigsten ist die mir die Kontaktaufnahme zum Kind/Jugendlichen/Erwachsenen und das Einschwingen auf dessen Gefühlswelten. Nur durch den Aufbau einer tragfähigen Beziehung in einer wertschätzenden Atmosphäre ermöglicht die therapeutische Arbeit.
Die künstlerischen und musikalischen Werke werden nicht interpretiert oder gedeutet. Der Klient alleine weiß, welche Farbe, oder Bewegung oder Ton wofür steht. Dies gilt es zu erfragen, unter anderem, indem ich meine Eindrücke zur Verfügung stelle. Die Klientenkompetenz steht für mich an erster Stelle. Gemeinsam können dann durch Fragen, Impulse und Gestaltung Zusammenhänge erkannt werden, und neue Handlungsstrategien entwickelt werden, die in den Alltag integrierbar sind.
Farben, Ton, Papiere, Stoffe zur Herstellung von Skulpturen und Bildern etc.
als individuelle Ausdrucksform
meditative Ausflüge zur Selbstfindung
möglich: Co-Thearpeut auf vier Beinen.
spielerische Identifikation (Rollenspiel)
Hören, selber machen - individuelle Angebote
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit folgenden Schwierigkeiten:
Stärkung von Ressourcen und Steigerung des Selbstwertgefühls.
Verbesserung der Konfliktfähigkeit und Bindungsfähigkeit
Stressregulation selbstwirksam gestalten
Förderung von emotionalem Ausdruck und des Kommunikationspotentials
Persönliche Krisenkompetenz entwickeln und stärken.
Innere Schutzfaktoren aktiv mit kunsttherapeutischen Methoden stärken